Ein neues Projekt für SAGA: Ära der Wikinger wird begonnen. Schritt für Schritt wird erklärt wie die Modelle zusammengabut werden.
Als neues Projekt plane ich eine Wikingerarmee für das Spielsystem SAGA: Ära der Wikinger. Sie soll eine Größe von 4 Punkten haben und besteht (zu Beginn) aus insgesamt 25 Miniaturen.
Ein Bekannter fragte mich vor längerer Zeit ob ich Lust auf ein SAGA System hätte. Da in meinem Kopf mittlerweile etliche Spielsysteme herumschwirren, knüpfte ich den gemeinsamen Beginn aber an die Bedingung, dass er sich um die Regeln kümmert und mir diese dann vermittelt. Ich wollte zuerst einen zweiten Eindruck gewinnen, bevor ich all in gehe.
Ich durfte SAGA: Ära der Wikinger bisher nur auf der Hamburger Tactica ausprobieren und fand das Prinzip mit relativ wenig Miniaturen und den Battleboards pro Fraktion damals sehr interessant. Für mich kam SAGA aber damals aus Zeitgründen nicht in Frage.
Damit stand das System zwar im Raum aber bis zum Beginn sollten noch einige Monate ins Land gehen. Der Startschuss fiel als mir mein Bekannter eine Starterbox der Wikinger zum Geburstag schenkte und jemand in der näheren Umgebung ein Regel-Set zum Verkauf anbot.
Es wird also Zeit die Wikinger zum Leben zu erwecken!
Beim Heraustrennen von Plastikminiaturen werden scharfe Werkzeuge verwendet. Achtet also darauf vom Körper weg zu arbeiten und euch nicht zu verletzen. Holt euch notfalls Hilfe von einer erfahrenen Person. Bei Sekunden- und Plastikkleber ist außerdem darauf zu achten den Arbeitsbereich/das Zimmer gut zu belüften. Solche Kleber enthalten Lösungsmittel und diese sollten nicht dauerhaft eingeatmet werden!
Wie bei allen Zusammenbauten steht man erst einmal einem Berg Gussrahmen gegenüber und muss sich einen Überblick verschaffen. In meinem Fall waren das:
Ich zeige diesen Schritt nun beispielhaft anhand der Miniatur des Anführers.
Die Teile für den Zusammenbau (hier ein Schild) werden vorsichtig an den vorgesehenen Stellen mit einem entsprechenden Werkzeug (Zange und/oder Skalpel) aus dem Gussrahmen herausgetrennt.
Im Anschluss werden vorsichtig sichtbare Gussreste entfernt.
Dieser Vorgang wird für jedes Teil des Modells wiederholt. Zur Übersicht habe ich alle Teile (inklusive Basis) zusammengelegt. Der Haufen Gussreste liegt daneben. Es ist gut zu erkennen, dass eine Zange nie 100% Trenngenauigkeit hat und immer ein wenig Nacharbeit nötig ist.
Ob man zuerst den Körper auf die Base klebt oder zuerst das Modell zusammebaut und dann aufklebt, hängt tatsächlich vom Modell / Hersteller selbst ab. Dieses Modell steht bereits auf einer Minibase und kann direkt auf die Base geklebt werden. Andere Modelle hingegen sind im Gussrahmen so zerlegt, dass sie zuerst zu einem gewissen Teil zusammengeklebt werden müssen (z.B. beide Beine) um einen ausreichenden Stand zu haben. Die Bauanleitung gibt meistens Gewissheit darüber wie es gemacht werden muss.
Wir tropfen also eine kleine Menge Plastikkleber auf die Base und stellen im Anschluss den stehfähigen Teil des Modells darauf. Im Anschluss warten wir bis sich beide Teile (durch den Kleber) etwas angelöst haben und aneinander haften.
Nun können wir vorsichtig auch die anderen Elemente der Miniatur zusammenkleben. Dabei wird
Diese Schritte führen wir nun so häufig durch, bis unsere Miniatur vollständig ist. Wir lassen den Kleber nun seine Aufgabe erfüllen und warten, bis alles getrocknet ist.
Für den Rest der Miniaturen ging ich zweckmäßig vor. Ich trennte nicht jede Miniatur einzeln heraus und klebte diese auf- bzw. zusammen sondern
Diese Schrittfolge führte ich zuerst für alle acht Veteranen in folgender Reihenfolge durch: Torsi, Köpfe, Waffenarme, Schilde. Die Bases ließ ich mit Absicht im Rahmen denn sobald alles trocken ist, kann ich alle gemeinsam in Seifenwasser von Fett befreien und im Anschluss gemeinsam grundieren.
Es folgten im Anschluss alle restlichen Miniaturen und Teile.
